Kontostand 01.06.2020
Anfang Juni, Zeit für einen Kassensturz. Der Aufgenommene Kredit von 61.500€ ist voll investiert. Auf den Kontoauszügen finden sich folgende Zahlen:
Wertpapierdepot: 54.127 €
Einnahmen aus Dividenden: 360 € (brutto)
Estateguru: 1.954 €
Einnahmen aus Zinsen: 18 € (brutto)
In Summe ergeben sich folgende Werte:
Depot: 56.080 €
Einnahmen: 378 €
Für den Ratenkredit wurden 648 € (376 € + 272€) € abgebucht, darin sind 111 € Kreditzinsen enthalten, der Rest ist Tilgung.
Da ich die Tilgung als Sparrate für mein Prepaid-Depot betrachte, stehen auf der Ausgabenseite nur die Kreditzinsen. Bei 25% Kapitalertragssteuer zuzüglich Soli ergibt sich nach Steuer folgende Situation (gerundet):
Ausgaben: 111 €
Einnahmen: 278 € (nach Steuer)
Ausgaben: 111 €
Einnahmen: 278 € (nach Steuer)
Gewinn: 167 € (nach Steuer)
Angesichts der unruhigen Zeiten, die wir alle gerade durchleben, wäre es vermessen, die nächsten Monate zu planen. Dennoch schaue ich zuversichtlich in die Zukunft. Ich rechne in den kommenden Monaten mit regelmäßigen Einnahmen um 400€, macht grob über den Daumen 300€ netto. Die Zinslast geht kontinuierlich zurück und strebt gegen 100€. Bleibt 200€ Gewinn. Monatlich.
Noch ein kurzer Rückblick: Das Investieren einer zweiten Kreditstufe von 21.500€ im April ist affe70 schwergefallen. So eine Entscheidung scheint vordergründig Market Timing zu versuchen, was mir als Einkommen-Investor nicht sonderlich liegt. Und meistens geht es auch schief. Das Projekt sah von Anfang an vor, weiteres Geld zu leihen, wenn es sinnvoll erscheint. Gerade am Anfang des Projekts wollte affe70 sich diese Option offenhalten für den Fall, dass sich der Projektstart rückblickend als unglücklich erweisen sollte. Die Wahl der Start-Summe von 40.000€ erfolgte auch unter diesem Gesichtspunkt. Und auch jetzt sehe ich die Option, bei Bedarf einen weiteren Kredit aufzunehmen, wenn die Situation es als sinnvoll erscheinen lässt. Und die Ausgestaltung des Kredits als Ratenkredit hat sich als sinnvoll erwiesen, ein Wertpapierkredit hätte in den turbulenten Wochen zu bösen Überraschungen führen können.
Ja, mach nur einen Plan,
sei nur ein kluges Licht,
und mach dann noch 'nen zweiten Plan,
geh'n tun sie beide nicht.
(Bertold Brecht)