Donnerstag, 6. Februar 2020

Kontostand 01.02.2020

Anfang Februar, Zeit für einen Kassensturz. Der Aufgenommene Kredit von 40.000€ ist voll investiert. Auf den Kontoauszügen finden sich folgende Zahlen:

Wertpapierdepot:                38.685 €
Einnahmen aus Dividenden:   281 € (vor Steuer)
Estateguru:                            2023 €
Einnahmen aus Zinsen:            15 €

In Summe ergeben sich folgende Werte:
Depot:                              40.708 €
Einnahmen:                           296 €

Für den Ratenkredit wurden wieder 376 € abgebucht, darin sind 83 € Kreditzinsen enthalten, der Rest ist Tilgung.

Da ich die Tilgung als Sparrate für mein Prepaid-Depot betrachte, stehen auf der Ausgabenseite nur die Kreditzinsen. Bei 25% Kapitalertragssteuer zuzüglich Soli ergibt sich nach Steuer folgende Situation:
Ausgaben:              83 €
Einnahmen:         218 €
Gewinn:               135 €



Der Gewinn fällt etwas gering aus. Obwohl: Für 135 € kann ich mir inklusive Porto und Verpackung  9 Flaschen Portia Prima Tempranillo schicken lassen.
Der Gewinn wird sich im nächsten Monat hoffentlich etwas verbessern, die Zahlungen der Papier von Nuveen (JPC und JDD) gehen erst Anfang Februar ein, das lässt hoffen. Im Depot habe ich mich von Brookfield Renewable getrennt, da mir der Laden nach der Übernahme von TerraForm und den in der amerikanischen Folklore dazugehörigen Klagen vermeindlich benachteiligter Anteilseigner für dieses Projekt etwas zu behäbig erscheint. In meinem Privatdepot bleibt der Titel drin, hier fliegt er raus. Ersetzt wird der Titel jeweils zur Hälft durch Boston Pizza (BPF.UN) und Oxford Lane Capital (OXLC).

Ausblick für den kommenden Monat: Solange das Amt des Finanzministers von Olaf Scholz bekleidet wird, bleibt der Blick in die Zukunft düster. Der Mann ist dem Wahn verfallen, Spekulanten das Handwerk zu legen, indem er eine Finanztransaktionssteuer einführt. Nur am Finanzplatz Deutschland und nur für private Anlager. Institutionelle Anleger sind ausgenommen. Der Intraday-Handel wird auch ausgeschlossen. Im Umkehrschluss bedeutet das: der Mann ist fest davon überzeugt, dass die Finanzkriese 2008 von Kleinanlegern losgetreten wurde. Und die Kleinanleger sollen nun dafür bezahlen. Dann sind die instituonellen Spekulanten unter sich und werden nicht mehr gestört. Glaubt der Mann das wirklich? Oder steht er einfach unter Druck und opfert auf dem Altar der Grundrente die private Rentenrücklage der kleinen Mannes?
Davon abgesehen schaue ich optimistisch in den kommenden Monat, die Einnahmen werden vermutlich spürbar zunehmen.   

edit: in einer ersten Version des Beitrags hatte ich die Ausgaben versehentlich doppelt abgezogen. Danke für den Hinweis.

2 Kommentare:

  1. Ich glaube, du hast deine Ausgaben doppelt von deinen Einnahmen abgezogen

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  2. Yup, ein Fehler in Excel gemacht und es nicht mal gemerkt. Ich habe die Zahlen korrigiert, es muss richtig heißen: 9 Flaschen Portia Prima Tempranillo.

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