Samstag, 4. November 2023

 

Kontostand 01.11.2023



Anfang November, Zeit für einen Kassensturz. Der aufgenommene Kredit von 61.500€ ist voll investiert. Auf den Kontoauszügen finden sich folgende Zahlen:

Wertpapierdepot:                    67.284 €
Einnahmen aus Dividenden:       471 €   (brutto)


Für den Ratenkredit wurden 648 € (376 € aus Kredit 1 plus 272 € aus Kredit 2) abgebucht, darin sind 70 € Kreditzinsen enthalten, der Rest ist Tilgung.

Da ich die Tilgung als Sparrate für mein Prepaid-Depot betrachte, stehen auf der Ausgabenseite nur die Kreditzinsen. Bei 25% Kapitalertragssteuer zuzüglich Soli ergibt sich nach Steuer folgende Situation (gerundet):
Ausgaben:            70 €
Einnahmen:       347 €      (nach Steuer)
Gewinn:              277 €      (nach Steuer)
 
Die Einnahmen entsprechen den Erwartungen. Im Depot gab es einige kleinere Umstellungen, die sich negativ auf die Einnahmen ausgewirkt haben. 

Kurze Standortbestimmung: Wir sind im Zinszyklus irgendwo am Ende des Zinsanstiegt, möglicherweise kurz vor dem Einläuten einer Zinssenkung. Hochverzinsliche Papiere fallen mit dem Ansteigen des Zinssatzes (wie sonst können sie den aktuellen Zinssatz abbilden?) und steigen mit fallendem Zinssatz (wie sonst können sie den aktuellen Zinssatz abbilden?). Der Affe des Blogs geht davon aus, dass die Talsohle des Depotwerts langsam erreicht ist. 
Um die aktuellen Zinsen in das Depot einzuloggen wurden Preferred Shares von Read Capital und Papiere vom Reaves Utility Fund (UTG) gekauft. Gerade UTG erscheint günstig, Utilities im Allgemeinen sind an der Börse gerade eher unbeliebt, die Kurse sind niedrig. Mit einer Ausschüttung von mehr als 8.74% (zum Zeitpunkt des Einstiegs) sicherlich attraktiv. 

Das Spreadsheet habe ich auf eine übersichtliches Design umgestellt und zeigt jetzt nur noch die Werte in Euro an. Außerdem habe ich in der letzten Spalte die aktuellen Werte angegeben.

Die Einnahmen fließen, es bleibt spannend.

Das verlinkte Google Spreadsheet für Depot und Einnahmen ist aktualisiert