Sonntag, 7. Mai 2023

 

Kontostand 01.04.2023



Anfang April, Zeit für einen Kassensturz. Der aufgenommene Kredit von 61.500€ ist voll investiert. Auf den Kontoauszügen finden sich folgende Zahlen:

Wertpapierdepot:                    67.783 €
Einnahmen aus Dividenden:       488 €   (brutto)


Für den Ratenkredit wurden 648 € (376 € aus Kredit 1 plus 272 € aus Kredit 2) abgebucht, darin sind 78 € Kreditzinsen enthalten, der Rest ist Tilgung.

Da ich die Tilgung als Sparrate für mein Prepaid-Depot betrachte, stehen auf der Ausgabenseite nur die Kreditzinsen. Bei 25% Kapitalertragssteuer zuzüglich Soli ergibt sich nach Steuer folgende Situation (gerundet):
Ausgaben:            77 €
Einnahmen:       359 €      (nach Steuer)
Gewinn:              282 €      (nach Steuer)
 
Die Einnahmen entsprechen den Erwartungen. Auch sonst keine unangenehmen Überraschungen im Depot.

Puh, schwieriger Monat. Der US-Dollar verliert gegenüber dem Euro weiter an Wert und in den USA geht die erste Bank den Bach runter. Die Fed guckt beim Festlegen des Zinssatzes ja auch nur in den Wirtschaftsteil der Zeitung und beobachtet mit Sorge, ob die steigenden Zinsen irgendwo irgendsas kaputt machen. Zum Beispiel bei der Wirtschaftsleistung. Oder den Beschäftigungzahlen. Aber dann ist doch etwas anderes kaputt gegangen: eine Bank. Wenig später müssen wir feststellen, dass die Bankenproblematik nach Europa rüberschwappt und die Credit Suisse auch in Not ist. Die Gründe sind natürlich im Detail unterschiedlich, aber wer differenziert heute noch? 
Grundregel Nummer 1 bei Bankenpleiten: Eine Bank, die den Ländernamen ihres Firmensitzes im Markennamen trägt, geht nie pleite. Der Name "Credit Suisse" tut dies, der Laden geht also niemals pleite, wird gerettet. Was ich mich nur frage: Nach der Fusion mit der UBS bleibt ein noch größeres Bankhaus übrig - wer soll das denn mal retten, wenn es so weit ist?  Revolut oder N26?

Das verlinkte Google Spreadsheet für Depot und Einnahmen ist aktualisiert