Kontostand 01.03.2020
Anfang März, Zeit für einen Kassensturz. Der Aufgenommene Kredit von 40.000€ ist voll investiert. Auf den Kontoauszügen finden sich folgende Zahlen:
Wertpapierdepot: 34.864 €
Einnahmen aus Dividenden: 272 € (brutto)
Estateguru: 2043 €
Einnahmen aus Zinsen: 11 € (brutto)
In Summe ergeben sich folgende Werte:
Depot: 36.908 €
Einnahmen: 283 €
Für den Ratenkredit wurden wieder 376 € abgebucht, darin sind 82 € Kreditzinsen enthalten, der Rest ist Tilgung.
Da ich die Tilgung als Sparrate für mein Prepaid-Depot betrachte, stehen auf der Ausgabenseite nur die Kreditzinsen. Bei 25% Kapitalertragssteuer zuzüglich Soli ergibt sich nach Steuer folgende Situation:
Ausgaben: 82 €
Einnahmen: 208 €
Gewinn: 126 €
Der Gewinn entspricht den Erwartungen. Das eingenommene Geld wird in den Erwerb weiterer 35 Aktien von Oxford Lane Capital investiert.
Ausblick für den kommenden Monat:
In den kommenden Wochen ist davon auszugehen, dass der Depotwert infolge der Corona-Thematik nochmal etwas fällt. In der Logik des Dividenden-Investors ist das aber kein Problem, das bedeutet ja nur, dass die Marktteilnehmer gerade nicht bereit sind, mehr Geld für mein Depot auszugeben als der Aktienkurs von heute angibt. Das bedeutet aber nicht, dass die Wertpapiere im Depot weniger Dividende auszahlen. Kurzfristig bleibt alles wie es ist, erst mittelfristig wird sich zeigen, ob das Geschäftsmodell beschädigt ist, der Gewinn zurück geht und ein geringerer Kurs gerechtfertigt ist. Diese Frage wird bei Schnellrestaurants, Fluggesellschaften oder Infrastrukturwerten unterschiedlich zu beantworten sein. Ob deswegen Korrekturen im Depot vorgenommen werden oder nicht, wird sich dann entscheiden. Bis dahin rate ich allen Investoren zu mehr Gelassenheit und schaue optimistisch in die Zukunft.
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