Kontostand 01.08.2021
Anfang August, Zeit für einen Kassensturz. Der aufgenommene Kredit von 61.500€ ist voll investiert. Auf den Kontoauszügen finden sich folgende Zahlen:
Wertpapierdepot: 70.847 €
Einnahmen aus Dividenden: 401 € (brutto)
Estateguru: 635 €
Einnahmen aus Zinsen: 8 € (brutto)
In Summe ergeben sich folgende Werte:
Depot: 71.483 €
zu versteuernde Einnahmen: 409 €
Für
den Ratenkredit wurden 648 € (376 € aus Kredit 1 plus 272 € aus Kredit
2) abgebucht, darin sind 97 € Kreditzinsen enthalten, der Rest ist
Tilgung.
Da ich die Tilgung als Sparrate für mein Prepaid-Depot betrachte, stehen auf der Ausgabenseite nur die Kreditzinsen. Bei 25% Kapitalertragssteuer zuzüglich Soli ergibt sich nach Steuer folgende Situation (gerundet):
Ausgaben: 97 €
Einnahmen: 301 € (nach Steuer)
Ausgaben: 97 €
Einnahmen: 301 € (nach Steuer)
Gewinn: 204 € (nach Steuer)
Vor wenigen Tagen hat CubeSmart (CUBE) seine Quartalszahlen veröffentlicht und die waren nicht nur gut, sondern bessser als vom Markt erwartet. Zunächste zu den Zahlen:
Das eps (earnings per share) beträgt 0.24 USD, im gleichen Quartal 2020 waren es noch 0.20 USD. Bei REITs ist oft die Kennzahl FFO (funds from operation) aussagestärker: Das FFO per share beträgt 0.50 USD im Vergleich zu 0.41 USD im gleichen Vorjahresquartal.
Vor der Veröffentlichung der Zahlen schaue ich ganz gerne auf den einschlägigen Finanzportalen nach, wo in etwa die Erwartung der Analysen liegt. Für das zweite Quartal lag das erwartete eps bei etwa 0.21 USD, womit die Erwartungen der Analysten übertroffen wurden.
Hintergrund der guten Zahlen ist die hohe mittleren Auslastung der Self-Storage-Einrichtungen von 95,6% - eine beängstigende Zahl: da frage ich mich, wo der ganze eingelagerte Plunder irgendwann mal hin soll. Die Einnahmen durch Vermietung steigen schneller aus die Kosten und für die Investition in neue Standpunkte war auch ausreichend Geld übrig. Läuft!
Die Position von CUBE wird durch die Einkünfte der kommenden Wochen weiter ausgebaut, bis die Einkünfte pro Quartal bei über 10 Euro liegen, was ja bald der Fall sein sollte. Danach werde ich eine neue konservative Position öffnen und ansparen.
Was das sein wird, werde ich nächsten Monat entscheiden. Angesichts der hohen Kurse weltweit ist es schwer, etwas geeignetes zu finden. Aber vielleicht kommen im September ja ungeahnt lukrative Investitionsmöglichkeiten auf uns zu, denn im September ist Bundestagswahl. Die drei größten Parteien haben die besten der Besten ausgewählt und ins Rennen geschickt: Der eine will die Opfer der Hochwasserkatastrophe durch das Aussetzen der Insolvenzpflicht unterstützen, die andere will ein Klima-Bürokratiemonster als Ministerium erschaffen (Genehmigungsverfahren gehen ja jetzt schon viel zu schnell in Deutschland) und der Dritte will mit kostenlosen Röstbratwürsten für Geimpfte punkten. Na super!
Die größte Kompetenz im Bereich Vermögensaufbau hat meiner Meinung nach Kanzlerkandidat Olaf Scholz. So, wie er bei den CumEx-Deals der Warburg Bank sich erst mit dem Bankvorstand getroffen und beraten hat, dann die Treffen abgestritten und letztendlich zwar Treffen eingeräumt, sich aber unglücklicherweise nicht mehr an deren Inhalt erinnern konnte, ist vielversprechend. Der weiß, wie es geht!
Dürfen wir uns im Falle seiner Wahl alle irgendwelche nie gezahlte Steuern erstatten lassen? Und das Finanzamt verzichtet anschließend auf die Rückforderung? Oder gilt das alles wieder nur für wenige Superreiche? Denn dann kann ich gleich die FDP wählen.
Wenn ich mir das Treiben so anschaue, dann ist es vieleicht gar nicht so schlecht, dass das komplette Depot in US-Dollar investiert ist und nicht in Euro.
Das verlinkte Google Spreadsheet für Depot und Einnahmen ist aktualisiert.