Donnerstag, 4. Februar 2021

 

Kontostand 01.02.2021



Anfang Februar, Zeit für einen Kassensturz. Der aufgenommene Kredit von 61.500€ ist voll investiert. Auf den Kontoauszügen finden sich folgende Zahlen:

Wertpapierdepot:                   59.059 €
Einnahmen aus Dividenden:      365 €   (brutto)
Estateguru:                              1.304 €
Einnahmen aus Zinsen:               13 €   (brutto)

In Summe ergeben sich folgende Werte:
Depot:                                    60.363 €
zu versteuernde Einnahmen:       378 €

Für den Ratenkredit wurden 648 € (376 € aus Kredit 1 plus 272 € aus Kredit 2) abgebucht, darin sind 103 € Kreditzinsen enthalten, der Rest ist Tilgung.

Da ich die Tilgung als Sparrate für mein Prepaid-Depot betrachte, stehen auf der Ausgabenseite nur die Kreditzinsen. Bei 25% Kapitalertragssteuer zuzüglich Soli ergibt sich nach Steuer folgende Situation (gerundet):
Ausgaben:          103 €
Einnahmen:       278 €      (nach Steuer)
Gewinn:              175 €      (nach Steuer)

Im Januar wurde mein Depot bei Captrader umgestellt, die Wertpapiere liegen nun in Irland - eine Folge des Brexits. Der Wechsel ging recht geräuschlos über die Bühne, außer einer neuen Depotnummer gibt es keine spürbaren Änderungen.
 
Die Einnahmen aus dem Vormonat werden ja zeitnah reinvestiert, was dazu geführt hat, dass affe70 am 19.01.2021 über etwa 75$ Liquidität verfügte. Mehr Guthaben war nicht verfügbar, aber das, was verfügbar war, wurde in 10 Stück GEO investiert. Ja, verrückt, das Geschäftsmodell von GEO ist dieser Tage ja etwas unter die Räder gekommen, aber die Dividendenrendite im zweistelligen Bereich konnte sich der Affe des Blogs nicht entgehen lassen. 
 
Mir bereiten weniger die Ankündigungen und Absichtserklärungen von US-amerikanischen Politikern Sorgen, als viel mehr der Druck von Teilen der Öffentlichkeit auf Banken, Geo mit Kapital zu versorgen (CXW geht es da nicht besser). Nüchtern betrachtet handelt es sich bei GEO um einen REIT, der Gefängnisse baut und an die Behörden vermietet. Dass in den USA erschreckend viele Menschen im Gefängnis sind und gewisse Bevölkerungsgruppen im Gefängnis relativ zur Gesamtpopulation überproportional vertreten sind, sollte Grund zur Sorge sein. Aber GEO macht weder Gesetzte noch Urteile. Die bauen die Haftanstalt und vermieten sie. Und es gab immer schon einen Grund dafür, dass so etwas private Firmen machen und nicht der Staat selbst: Firmen können das nämlich billiger. Diesen Grund wird man wiederentdecken, wenn die Kosten staatlicher Gefängnisbauten aus dem Ruder laufen.
Der Kursverlust bei GEO am 19.01. war einer kritischen Äußerung von Präsident Biden über die private Gefängnisindustrie geschuldet. Mir ist nicht so ganz klar, in welche Richtung Biden das gesagt hat: in Richtung Industrie oder in Richtung Bernie Sanders und der Partei-Linken, die der Präsident ja hinter sich bringen muss? Und nebenbei: wenn man private Gefängnisse abschaffen will, wo sollen dann die Inhaftierten alle hin? Nach Mar-a-Lago?

Die restlichen Einnahmen wurden auf FOF und BSTZ aufgeteilt. FOF ist ein CEF, der in CEFs investiert (bisschen ETF ist auch drin). So richtig verstanden habe ich die Funktionsweise des CEFs noch nicht, ist man hier doch weniger einem Marktsegment ausgesetzt als viel mehr dem glücklichen Händchen der Strategen von Cohen & Steers. Um den CEF intensiver zu verfolgen, liegen im Depot von affe70 nun 28 Stück für etwa 380$.
 
Interessanter und langfristig auszubauen ist BSTZ von BlackRock. Thema "Investing in next generation technology companies". Da der noch jungen Closed End Fund keine lange Historie vorzuweisen hat, fällt der Discount von etwa 10% zum NAV recht hoch aus: man bekommt die im CEF enthaltenen Papiere im Paket mit 10% Rabatt. Das ist noch besser, als wenn es auf den Kauf Payback-Punkte oder Lufthansa-Meilen gäbe. Mit einem fast nicht vorhandenen Leverage und einer hohen regionalen Streuung (nur 40% in USA) passt BSTZ recht gut ins Depot. Interessant auch die Tatsache, dass der Fond nicht nur in börsennotierte Firmen investiert sondern auch in private equity. Daher ist es nicht erstaunlich, dass ich von den Top 10 Holdings nur wenige kenne: Farfetch kenne ich als teuren onlineshop für noch teurere Designer-Damenmode, von Tesla habe ich auch irgendwo schon mal gehört, aber mit C3 AI Inc (mit 3,9% die großte Beteiligung), Kakao Corp oder Project Kafka konnte ich zunächst nichts anfangen. Nicht besser bei der Firma unqork (hat mich vom Namen her sofort begeistert, aber die entkorken nichts, die entwickeln "completely visual, no-code application platform that helps build complex custom software faster"). Diese Firmen zu googeln und zu verstehen, was die eigentlich machen, ist hochinteressant und ein abendfüllendes Vorhaben. Kann ich nur empfehlen, wenngleich ich dazu rate, vorher doch konventionell zu entkorken. 
Bei BlackRock gibt es einen vierteljährlichen Bericht zu BSTZ: auf der Webseite von BlackRock nach BSTZ suchen, dann ganz unten, noch unter den Business Involvement metrics, aus denen hervorgeht, dass 0% den Kapitals in Controversial Weapons investiert sind, 0% in Civilian Firearms und weitere 0% in Nuclear Weapons. Bemerkenswert, dass man bei der ethischen Bewertung des Funds die einzelnen Waffengruppen getrennt ausweist. Für wen ist das relevant? Vermeiden Investoren mit gehobenem ethischen Anspruch Controversial Weapons während Nuclear Weapons gesellschaftlich akzeptiert sind? 
 
Das verlinkte Google Spreadsheet für Depot und Einnahmen ist aktualisiert.


Mittwoch, 6. Januar 2021

 

Kontostand 01.01.2021



Anfang Januar, Zeit für einen Kassensturz. Der aufgenommene Kredit von 61.500€ ist voll investiert. Auf den Kontoauszügen finden sich folgende Zahlen:

Wertpapierdepot:                   57.703 €
Einnahmen aus Dividenden:      435 €   (brutto)
Estateguru:                              1.292 €
Einnahmen aus Zinsen:               11 €   (brutto)

In Summe ergeben sich folgende Werte:
Depot:                                    58.995 €
zu versteuernde Einnahmen:       446 €

Für den Ratenkredit wurden 648 € (376 € aus Kredit 1 plus 272 € aus Kredit 2) abgebucht, darin sind 104 € Kreditzinsen enthalten, der Rest ist Tilgung.

Da ich die Tilgung als Sparrate für mein Prepaid-Depot betrachte, stehen auf der Ausgabenseite nur die Kreditzinsen. Bei 25% Kapitalertragssteuer zuzüglich Soli ergibt sich nach Steuer folgende Situation (gerundet):
Ausgaben:          104 €
Einnahmen:       329 €      (nach Steuer)
Gewinn:              225 €      (nach Steuer)

Am Jahreswechsel entsteht immer etwas Unruhe bei den monatlich zahlenden Papieren, so wird bei ACP und AWP (beide von Aberdeen Asset) die Dezember-Ausschüttung erst im Januar gebucht, während es bei den CEFs von Nuveen (JPC, JPT) genau andersherum ist und die Januar-Zahlung bereits im Dezember verbucht ist. Ich halte es so, dass ich die Ausschüttung in dem Monat verbuche, in dem sie auf dem Kontoauszug von Captrader erscheint.

Langsam aber stetig geht es voran. Der Depotwert kratzt an der 59000€-Grenze. Im Depot könnte ich mir vorstellen, ADM etwas zu reduzieren, da es momentan die größte Position ist. ADM ist so ziemlich das solideste Investment im Depot. Zu dem Kauf ist es gekommen, als ich bei den Tiefstständen im Frühjahr 2020 das Bedürfnis hatte, in etwas sicheres zu investieren. 

Bei Estateguru trübt sich die Situation weiter ein, es gibt immer mehr Kredite, bei dehnen die Zinszahlungen unregelmäßig fließen. Da hier jedes Investment auf 50€ begrenzt ist, wäre im Falle eines Kreditausfalls der Schaden begrenzt. Mittlerweile schaue ich da nicht mehr so oft rein, das vergangene Jahr war auch so unerfreulich genug.

Was kommt 2021? Das weiß niemand, hält aber seltsamerweise kaum jemanden davon ab, seine Prognosen für das kommende Jahr in die Welt zu prosaunen. Meine Hoffnung liegt auf einer Stabilisierung und der somit möglichen Ruhe im US-amerikanischen Politzirkus. Gerade eben lese ich von dem historischen Ereignis, dass es in Georgia zum ersten mal einen schwarzen Senator geben wird. Ich würde mir wünschen, dass die Hautfarbe nicht die erstgenannte Eigenschaft eines Politikers ist. Eigentlich ist mir die Hautfarbe sogar ziemlich schnuppe, solange der Typ nicht orange ist. Aber ich schweife ab, was ich sagen wollte ist: hoffentlich kehrt in das System bald wieder Ruhe ein, die zu bewältigen Probleme sind auch so groß genug. Auch in Europa wird im kommenden Jahr hoffentlich wieder Ruhe einkehren, wenn mit steigender Impfrate die Bühne für Verschwörungstheoretiker, Nichtdenker und sonstige Durchgeknallte kleiner wird.

Ich hätte mit in den letzten 8 Wochen eine außerordentliche Fußball-WM gewünscht. Wenn Fußball-WM ist, dann sind wir Deutschen ein Volk von 83 Millionen potentiellen Nationaltrainern, die es alle besser wissen als der, der den Job gerade macht. In einer Pandemie sind wir ein Volk von 83 Millionen potentiellen Virologen, die es alle besser wissen als der, der den Job gerade macht. Quasi von der Bananenflanke zur exponentiellen Wachstumskurve. Kein Wunder, dass sich da so Mancher intellektuell verhebt. 

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern alles Gute für 2021, bleibt gesund!

Das verlinkte Google Spreadsheet für Depot und Einnahmen ist aktualisiert. Die getätigten (Zu-)Käufe werden ab sofort im Spreadsheet im Reiter "Transaktionen" vermerkt.


Dienstag, 8. Dezember 2020

 

Kontostand 01.12.2020



Anfang Dezember, Zeit für einen Kassensturz. Der aufgenommene Kredit von 61.500€ ist voll investiert. Auf den Kontoauszügen finden sich folgende Zahlen:

Wertpapierdepot:                   56.982 €
Einnahmen aus Dividenden:      333 €   (brutto)
Estateguru:                              1.381 €
Einnahmen aus Zinsen:               17 €   (brutto)

In Summe ergeben sich folgende Werte:
Depot:                                    58.363 €
zu versteuernde Einnahmen:       350 €

Für den Ratenkredit wurden 648 € (376 € aus Kredit 1 plus 272 € aus Kredit 2) abgebucht, darin sind 107 € Kreditzinsen enthalten, der Rest ist Tilgung.

Da ich die Tilgung als Sparrate für mein Prepaid-Depot betrachte, stehen auf der Ausgabenseite nur die Kreditzinsen. Bei 25% Kapitalertragssteuer zuzüglich Soli ergibt sich nach Steuer folgende Situation (gerundet):
Ausgaben:         107 €
Einnahmen:       258 €      (nach Steuer)
Gewinn:             153 €      (nach Steuer)

Es geht voran. Die Einnahmen fließen und werden unverzüglich reinvestiert.
Sorge bereitet neben dem aufziehenden Inflationsgespenst der Dollarkurs. Die Sache mit dem Dollar hat affe70 dazu bewogen,  die Tabelle mit den zu monatlichen Dividendeneinnahmen zu überarbeiten. Es gibt jetzt zwei Tabellen: eine in der Ursprungswährung (gibt stabile Einnahmen über die Monate) und eine in Euro (mit unstabilen Einnahmen über die Monate). Bei der Tabelle in Euro wird ein über den Monat konstanter Dollarkurs verwendet. Aber wie auch immer: die Angabe der Einnahmen vor Steuer erfolgt auf Basis der Werte, die Captrader zur Umrechnung verwendet und im Auszug angibt.
 
Was bringen die nächsten Wochen: Hoffentlich etwas Ruhe. Die Corona-Zahlen werden über Weihnachten unweigerlich ansteigen, aber der Impfstoff sollte dennoch für Zuversicht sorgen. Der Affe des Blogs geht mit gutem Beispiel voran und sagt: Her mit dem Impfstoff, ich stehe als Kandidat zur Verfügung. Ja, ich gkaube ab die Wissenschaft und den medizinischen Fortschritt. Wer nicht will der kann es ja lassen.

Die politische Diskussion in den USA wird hoffentlich ruhiger. Nicht nur um GEO wird hoffentlich Ruhe einkehren. Dann werden wir die Scherben zusammenkehren, auf die Schulden schauen und sehen, wie die wieder in den Griff zu bekommen sind. Hier in Europa und drüben in den USA. Und damit wären wir wieder bei dem Inflationsgespenst.   

Das verlinkte google spreadsheet für Depot und Einnahmen ist aktualisiert. Nachgekauft habe ich PDT.



Dienstag, 3. November 2020

 

Kontostand 01.11.2020



Anfang November, Zeit für einen Kassensturz. Der aufgenommene Kredit von 61.500€ ist voll investiert. Auf den Kontoauszügen finden sich folgende Zahlen:

Wertpapierdepot:                   53.192 €
Einnahmen aus Dividenden:      382 €   (brutto)
Estateguru:                              1.481 €
Einnahmen aus Zinsen:               15 €   (brutto)

In Summe ergeben sich folgende Werte:
Depot:                                    54.673 €
zu versteuernde Einnahmen:       397 €

Für den Ratenkredit wurden 648 € (376 € aus Kredit 1 plus 272€ aus Kredit 2) € abgebucht, darin sind 107 € Kreditzinsen enthalten, der Rest ist Tilgung.

Da ich die Tilgung als Sparrate für mein Prepaid-Depot betrachte, stehen auf der Ausgabenseite nur die Kreditzinsen. Bei 25% Kapitalertragssteuer zuzüglich Soli ergibt sich nach Steuer folgende Situation (gerundet):
Ausgaben:         107 €
Einnahmen:       292 €      (nach Steuer)
Gewinn:             186 €      (nach Steuer)

Erfreuliches gibt es von A&W zu berichten: Nachdem mit Beginn des 3. Quartals die monatlichen Auszahlungen wieder aufgenommen wurden, hat man sich für den Oktober dazu entschieden, neben den 0.10 CAD regulärerAusschüttung eine special distribution von 0.30 CAD auszuschütten. Offensichtlich ist man im Management der Meinung, dass die bisherigen Ausschüttungen nachhaltig sind und von den royalty Payments an den Fund auch erwirtschaftet werden. Da die Zahlung vom 30. Oktober erst am 02. November in meinem Depot bei Captrader angekommen ist, werde ich die Einnahme im November verbuchen.
 
GEO hat seine Dividende erwartungsgemäß pünktlich gezahlt, es gibt bei diesem Wert ja eine Menge Zweifler, die das Geschäft von GEO als nicht zukunftsfähig ansehen. Ich gehe davon aus, dass sich der Wert wieder fangen wird, sobald die Wahlen in Amerika einen Sieger haben - wann auch immer das sein mag. Dass dem Unternehmen seine Geschäftsgrundlage entzogen wird, glaube ich erstmal nicht.

Nicht so erfreulich gestaltet sich die Lage bei estateguru.co: In immer weniger Projekten werden die Zinsen fristgerecht überwiesen, die verspätete Zahlung ist normal. Man gewöhnt sich dran. Aber bisher gab es noch keinen Ausfall. Ich lassen die Projekte dort auslaufen und schiebe das freigewordene Kapital rüber zu Captrader.
 
Von WBA habe ich mich getrennt. Die Einnahmen vom Oktober habe ich in MAIN und in den CEF PDT investiert. BDCs wie MAIN sollten in der aktuellen Situation durchaus in der Lage sein, Geld zu verdienen - solange wir in absehbarer Zeit eine Ende der Pandemie sehen. Und mit PDT wird in preferred shares investiert, die mir einen (halbwegs) planbaren Geldfluss liefern. 

Absolut betrachtet ist affe70 durch den unglücklichen Start des Projektes wenige Wochen vor der Pandemie noch immer im Hintertreffen. Durch die vielen CEFs und Preferreds wird das Depot kurzfristig auch nicht in der Lage sein, überraschende Kurssprünge zu verzeichnen. Dafür verfügt das Depot über regelmäßige Einnahmen, die Rendite auf das eingesetzte Kapital liegt etwa einen Prozentpunkt über dem Zielwert, den sich affe70 erhofft hat. 
Nach Abzug von Kreditzins und Steuer bleibt affe70 im Oktober ein Plus von 186€. Dafür bekommt man schon 3 Flaschen Portia Triennia vom Jahrgang 2015, das ist die Flasche mit dem rot leuchtenden Firmensymbol auf dunklem Etikett. Das ist ein Fortschritt, denn zu Beginn des Projektes hat sich affe70 noch mit dem Portia Prima begnügt. Es geht voran!

Das verlinkte google spreadsheet für Depot und Einnahmen ist aktualisiert.



Sonntag, 4. Oktober 2020

 

Kontostand 01.10.2020



Anfang Oktober, Zeit für einen Kassensturz. Der aufgenommene Kredit von 61.500€ ist voll investiert. Auf den Kontoauszügen finden sich folgende Zahlen:

Wertpapierdepot:                   53.222 €
Einnahmen aus Dividenden:      389 €   (brutto)
Estateguru:                              1.583 €
Einnahmen aus Zinsen:               16 €   (brutto)

In Summe ergeben sich folgende Werte:
Depot:                                    54.804 €
zu versteuernde Einnahmen:       405 €

Für den Ratenkredit wurden 648 € (376 € aus Kredit 1 plus 272€ aus Kredit 2) € abgebucht, darin sind 107 € Kreditzinsen enthalten, der Rest ist Tilgung.

Da ich die Tilgung als Sparrate für mein Prepaid-Depot betrachte, stehen auf der Ausgabenseite nur die Kreditzinsen. Bei 25% Kapitalertragssteuer zuzüglich Soli ergibt sich nach Steuer folgende Situation (gerundet):
Ausgaben:         107 €
Einnahmen:       298 €      (nach Steuer)
Gewinn:             191 €      (nach Steuer)

Das Fund Management von Aberdeen hat beschlossen, die monatlichen Auszahlungen des von affe70 gehaltenen CEF ACP von 0.12USD auf 0.10USD zu reduzieren (klingt erstmal unschön). Gleichzeitig teilt das Management mit, dass es beabsichtige, dieses Niveau mindestens für die nächsten 12 Monate halten zu wollen (klingt erstmal schön), solange es keine signifikanten oder unvorhersehbaren Änderungen der Marktbedingungen gebe. Ach so. 

Angesichts der Turbulenzen, die seit Ausbruch der Pandemie hinter uns liegen, bin ich mit der Situation der Einnahmen zufrieden. Was den aktuellen Depotwert betrifft, so rennt affe70 nach wie vor einem Rückstand hinterher. Dies liegt primär Starttermin des Projektes vor Ausbruch der Pandemie zu einem Zeitpunkt, als Covid noch ein in Fernost übliches Längenmaß (etwa 4.69cm) war und der Hintermann an der Supermarktkasse einem noch unangenehm dicht auf die Pelle gerückt war. Der Rückstand im Depotwert bereitet mir jedoch keine Sorgen, das Spiel dauert ja noch einige Zeit an. 
Richtungsweisend für meine kleine Position von GEO wird vermutlich das Wahlergebnis im November sein, wobei das Ergebnis sich primär auf den Aktienkurs auswirken wird, weniger auf die kurzfristige Geschäftsentwicklung. 
Wo wir schon beim Depot sind: ich bin mir unsicher, ob ich mich von WBA trennen soll. Kurzfristig plane ich aber keine Änderungen.

Unschön bleibt die Entwicklung des US-Dollars relativ zum Euro. Aber auch das ist eine Momentaufnahme, die sich über den Verlauf einer Dekade noch ändern wird. Mehrfach. Ob der aktuelle Kurs für affe70 günstig ist oder nicht, das werden wir erst wissen, wenn der Kurs im Jahr 2019 bekannt ist. Bis dahin hangeln wir uns von Monat zu Monat weiter.

Das verlinkte google spreadsheet für Depot und Einnahmen ist aktualisiert.. 


Sonntag, 13. September 2020

 

Kontostand 01.09.2020



Anfang September, Zeit für einen Kassensturz. Der aufgenommene Kredit von 61.500€ ist voll investiert. Auf den Kontoauszügen finden sich folgende Zahlen:

Wertpapierdepot:                   53.124 €
Einnahmen aus Dividenden:      308 €   (brutto)
Estateguru:                              1.640 €
Einnahmen aus Zinsen:               10 €   (brutto)

In Summe ergeben sich folgende Werte:
Depot:                                    54.763 €
zu versteuernde Einnahmen:       318 €

Für den Ratenkredit wurden 648 € (376 € + 272€) € abgebucht, darin sind 109 € Kreditzinsen enthalten, der Rest ist Tilgung.

Da ich die Tilgung als Sparrate für mein Prepaid-Depot betrachte, stehen auf der Ausgabenseite nur die Kreditzinsen. Bei 25% Kapitalertragssteuer zuzüglich Soli ergibt sich nach Steuer folgende Situation (gerundet):
Ausgaben:         109 €
Einnahmen:       234 €      (nach Steuer)
Gewinn:             127 €      (nach Steuer)

Die Einnahmen aus dem Wertpapieren fließen recht stetig, wenngleich der August den Monat mit den geringsten Einnahmen darstellt. Im September rechne ich wieder mit höheren Einnahmen. Solange die Einnahmen nach Steuer über den Kreditkosten von 109 Euro liegen, bin ich zufrieden. Der aktuelle Kurswert des Depots liegt weiterhin im minus, was mir aber langfristig keine Sorgen bereitet. Auch wenn man schon in den ersten Minuten in Rückstand geraten ist, kann man das Spiel locker noch gewinnen.

Unschön bleibt die Entwicklung des US-Dollars relativ zum Euro. Aber auch das ist eine Momentaufnahme, die sich über den Verlauf einer Dekade noch ändern wird. Mehrfach.

In der rechten Spalte habe ich noch einen Link hinzugefügt, der zum Spreadsheet mit der aktuellen Depotzusammensetzung, Dividenden und der Historie führt.


Sonntag, 9. August 2020

 

Kontostand 01.08.2020



Anfang August, Zeit für einen Kassensturz. Der Aufgenommene Kredit von 61.500€ ist voll investiert. Auf den Kontoauszügen finden sich folgende Zahlen:

Wertpapierdepot:                52.804 €
Einnahmen aus Dividenden:   403 €   (brutto)
Estateguru:                           1.730 €
Einnahmen aus Zinsen:             18 €   (brutto)

In Summe ergeben sich folgende Werte:
Depot:                                 54.534 €
Einnahmen:                              421 €

Für den Ratenkredit wurden 648 € (376 € + 272€) € abgebucht, darin sind 109 € Kreditzinsen enthalten, der Rest ist Tilgung.

Da ich die Tilgung als Sparrate für mein Prepaid-Depot betrachte, stehen auf der Ausgabenseite nur die Kreditzinsen. Bei 25% Kapitalertragssteuer zuzüglich Soli ergibt sich nach Steuer folgende Situation (gerundet):
Ausgaben:         109 €
Einnahmen:       310 €      (nach Steuer)
Gewinn:             210 €      (nach Steuer)

Trotz der unruhigen Zeiten schaue ich positiv in die Zukunft. Die Einkünfte aus dem Depot fließen stetig, der Depotwert hat sich nach den unruhigen Wochen im März stabilisiert. Ich liege mit dem Depotwert noch unter Soll, aber das wird die Zeit richten.

Unschön ist die aktuelle Entwicklung des US-Dollars, die mir nicht gerade in die Hände spielt, da die Einnahmen in USD anfallen, während der Kredit in Euro bezahlt wird. Dieser Trend wird sich meiner Einschätzung nach nicht über Nacht umkehren. Aber auch das sehe ich vorerst gelassen: nicht nur das Depot hier sondern das ganze Projekt ist über 10 Jahre angelegt, abgerechnet wird 2030.